Donnerstag, 29. Januar 2009

Was ich vermissen werde

Zum Ende meiner Reise gehen mir verschiedene Dinge duch den Kopf. Was ich alles erlebt und gesehen habe, bleibt durch die Eintragugen in meinem Blog und durch die vielen Fotos (es sind bis heute über 1000) besser präsent. Aber habe ich auch alles rausgeholt? Habe ich alle Highlights gesehen? Hätte ich nicht noch den ein oder andern Abstecher machen können?

Nach der Reise ist aber auch vor der Reise. Mit Indochina bin ich noch nicht fertig, soviel steht fest. Laos, Kambodscha, Birma und der Teil von Thailand, den ich noch nicht besucht habe, stehen noch auf meiner Liste. Eines ist sicher: ich komme wieder!

Und wenn ich wieder zu Hause bin, was werde ich wohl am meisten vermissen? Ein gutes Thai-Curry an einer Straßenecke, auf die Schnelle, den Geruch des Meeres, den Sommer, für 3 oder 4 Monate keine Sandalen, Shorts und T-Shirts mehr tragen können ...
Aber es gibt auch vieles auf das ich mich freue: meine Matraze (ich habe nie auf einer besseren geschlafen), wieder selber kochen können, meine Kaffeemaschine, die Ruhe in meiner Wohnung und natürlich die Menschen, die ich liebe!

Bei der Durchsicht meiner Fotos sind mir ein paar aufgefallen, die in keinem meiner Einträge Platz fanden, die ich aber der kleinen Leserschaft meines Blogs dennoch nicht vorenthalten möchte.

Viel Spaß beim Anschauen und vielen Dank dafür, dass ihr mich auf dieser Reise begleitet habt.

Big Roof, Small Bell
Detail eines Tempels in Chiang Mai

Bells
Weiteres Detail eine Tempeldaches, Chiang Mai

Perfect Place
Taube und Buddha, Sukhothai

Blue Hour
"Blaue Stunde", Sukhothai

Big Tree
Urwaldriese, Flight of the Gibbon, Chiang Mai (auf der Plattform steht ein ausgewachsener Mann - für ein größeres Bild, Foto anklicken)

Longtail Boats
Longtailboote, James Bond Island

4 Kommentare:

renovatio hat gesagt…

Vielen Dank, dass wir auf diese Art teilhaben durften. Ich würde davon ausgehen, dass ich die Eindrücke, die Du uns hier mitgeteilt hast, wohl auf die gleiche Art und Weise erlebt, festgehalten und verarbeitet hätte - oder zumindest sehr ähnlich.
Mir geht nun immer öfter ein Satz eines älteren Blog-Postings von Dir durch den Kopf. Der Beitrag brachte Deine Verbundenheit mit Deinem Heimatland zum Ausdruck und dass Du Dir immer wieder Deiner Identität als Deutscher bewußt wirst, wenn Du von einer Reise heimkehrst. Ich meinerseits frage mich, ob ich das entweder nicht so sehe oder spüre oder ob ich mir etwas vormache. Ich bin damit noch nicht ganz durch.

Eins steht jedenfalls für mich fest: Reisen bildet tatsächlich. Schöne Tage noch und gute Heimreise.

Anonym hat gesagt…

Ah, Wern, endlich einen offenen Hotspot gefunden? Wie isset denn so in Texas?

Bin gerade in Singapur gelandet, nur noch eine Nacht in der Fremde und dann wieder im eigenen Bett.

Wuensche Dir auch eine gute Reise!

renovatio hat gesagt…

... weniger Hotspot, als dass das MacBook ankam, ich es konfiguriert und im WLAN des Hotelzimmers in Betrieb nehmen konnte. War ziemlich aufregend am ersten Tag, ob das Gerät wirklich übergeben worden war und an wen. Hat das Erlebnis im Johnson Space Center ein bißchen überschattet, aber ist dann Gott-sei-Dank gut ausgegangen.
Zu Texas kann ich bisher nur sagen: VIel zu viel Input in viel zu kurzer Zeit. Weder kann ich die EIndrücke in diesem Tempo wirklich aufnehmen, geschweige denn verarbeiten. Was ich immer wieder höre ist, dass hier alles größer ist. Neu ist für mich, dass alles schneller ist. Liegt aber am Kontext der Reise. Im Endeffekt sind wir hier bezahlte Schreibaffen, die gefälligst ihren (PR-) Job machen sollen. Dafür werden wir aber auch ordentlich bestochen und hinten und vorn verwöhnt (abgesehen vom unsäglichen Tempo).
Die Chemie in der Gruppe ist eine erwartungsgemäß traumatische Erfahrung für mich, zumindest bisher. Jeder will was anderes und das scheint kaum vereinbar. Außerdem werde ich wg. meiner Nahrungsunverträglichkeiten und Alkohol-Abstinenz von speziell einer Person sehr belächelt, was den Teufel in mir weckt und den Wunsch, mal jemanden so fertig zu machen, dass er/sie zu heulen anfängt. Werde ich aber aus taktischen Gründen lassen, um nicht den Rest der Gruppe gegen mich aufzubringen.

Wolfram hat gesagt…

Mein lieber Schreibaffe, was kümmert's Dich denn, ob jemand Deine Abstinenz belächelt oder nicht. Ignorieren! Ich bin mein ganzes Leben abstinent und kümmere mich einen feuchten Sch.... ob anderen das gefällt oder nicht. Du darft denen halt nicht Deine ganze Krankengeschichte auf's Auge drücken (was Du wahrscheinlich getan hast, habe ich Recht?)!
Gib der Sache doch einen religiösen Hintergrund, dann werden die Anderen einen Teufel tun sich drüber lustig zu machen (meine Religion, ich stamme ursprünglich von muslimisch ausgerichteten Kopten aus Syrien ab, verbietet mir Alkohol, Milch, etc. - denk Dir halt irgend einen Mist aus), denn alle wollen ja politisch korrekt sein.